Worte, die Ketten sprengen

 

Unter diesem bedeutungsvollen Titel brachte das Ensemble Philharmonie Salzburg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs am 14. Juni 2023 in der Kollegienkirche in Salzburg das Leben und Wirken von Maria Theresia Ledóchowska, 1863-1922, auf ungewöhnliche Weise zur Aufführung. Mit Orchester und Gesang, durch Wort und Tanz wurde zum Ausdruck gebracht, wie es der begabten jungen Adeligen gelang mit ihrem schriftstellerischen Talent die Herzen der Menschen aufzurütteln aus der Gleichgültigkeit gegenüber dem Unrecht der Sklaverei. Nachdem ihr eigenes Herz durch zündende Worte von Kardinal Lavigerie „aufgesprengt“ worden war, machte sie auf wirksame Weise und mit dem Herzen einer Frau das traurige Schicksal der afrikanischen Sklaven bekannt. Ihre Worte fanden Widerhall und „sprengten Ketten“.  Dies wurde von der Schauspielerin Katharina Gudmundssohn einfühlsam und von Jasmin Rituper tänzerisch beeindruckend zur Darstellung gebracht.

Der künstlerische „Nachhall“ des Lebens von Maria Theresia, zum Anlass ihres 160. Geburtstages und ihres 100. Todestages, möge noch in vielen Herzen die Ketten von Angst, Resignation und Untätigkeit sprengen.

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Feier zum 100. Todesjahr

der Sel. Maria Theresia Ledóchowska

 am 3. Juli im Dom

 

         Herzlich danken wir allen, die im Salzburger Dom am Sonntag, 3. Juli 2022 beim Festgottesdienst um 10 Uhr das Jubiläum des 100. Todestages unserer Ordensgründerin, der sel. Maria Theresia Ledóchowska, mit uns gefeiert haben.

      Feuerwehr Lengfelden, Trachten Musikkapelle und Malteser sorgten für einen festlichen Einzug in den Dom, wo die Fahneninstallation von Karl Hartwig Kaltner der Feier ein eindrucksvolles Gepränge gaben. Die Vocalisten PLUS und African Community machten die Feier auch zu einem musikalischen Ereignis. Eine moderne Ikone der Seligen von Jutta Kiechl wurde von Erzbischof Franz Lackner gesegnet. In seiner Predigt sagte er: „Mit der seligen Maria Theresia können wir lernen, an keiner Not achtlos vorbeizugehen, sondern zu helfen, wo es nottut.“

     Nach dem Festgottesdienst wurde bei einer Agape im Bischofsgarten unter schattigen, hohen Bäumen noch weitergefeiert. Dank sei Gott für das gelungene Fest und für alle, die dazu beigetragen haben!

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"Unser vorrangiges Ziel besteht darin, das Feuer Christi, das in unseren Herzen brennt, auch in anderen zu entfachen, um die Liebe zur Mission immer mehr auszubreiten und in den Herzen aller einzupflanzen“.         

 

                     Maria Theresia Ledóchowska,

                               Konferenz in Wien 1913



Unsere Missionskongregation wurde im Jahre 1894 in Salzburg von der sel. Maria Theresia Ledóchowska gegründet mit der Aufgabe der Förderung der Verkündigung des Evangeliums und Linderung der Not in der Welt.

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