FOTOGRAFIA MISSIONARIA IN AFRICA | La collezione di diapositive di Maria Theresia Ledóchowska


28. Oktober 2025 | 18:00

Rom – ÖSTERREICHISCHES KULTURFORUM, Viale Bruno Buozzi 113
Eintritt frei/ Entrata libera

                   

A 50 anni dalla sua beatificazione, il Forum Austriaco di Cultura Roma ricorda Maria Theresia Ledóchowska (1863-1922) con diversi appuntamenti volti far conoscere «una donna di grande forza mentale, perseveranza e tenacia, dotata di numerosi talenti che mise insieme per raggiungere il suo grande obiettivo: l’abolizione del traffico di persone e la liberazione dei neri dell’Africa dalla schiavitù.» (Irene Schrattenecker)

 

 

FOTOGRAFIA MISSIONARIA IN AFRICA


La collezione di diapositive di Maria Theresia Ledóchowska

La mostra è stata curata dal Dr. Kurt Kaindl (Fotohof Salzburg) con la collaborazione delle storiche d’arte Dr. Julia Allerstorfer-Hertel, Eva Wiegert M.A. e Stefan Gassenbauer M.A.

 La mostra nasce da una selezione di diapositive storiche che la Ledóchowska aveva ricevuto dai missionari e che mostrava durante le sue conferenze.

La mostra è la prima a presentare una selezione delle circa 2.000 diapositive scattate tra il 1890 e il 1930 e che ritraggono varie scene dell’Africa. Si tratta di fotografie storiche provenienti dall’archivio fotografico delle Suore Missionarie di San Pietro Claver di Maria Sorg, a Salisburgo. In quanto fotografie missionarie, le immagini servivano a documentare e divulgare l’opera missionaria tramite conferenze e giornali missionari. Nella loro composizione scenica e nella scelta dei soggetti, le diapositive riflettono una prospettiva europea. Sono state create durante il periodo di massimo splendore dell’esplorazione coloniale e del lavoro missionario in Africa. Le fotografie non possono quindi essere lette come testimonianza né oggettiva né neutrale.

La mostra è divisa in tre sezioni:

La prima parte getta uno sguardo al dietro le quinte del lavoro delle Suore Missionarie di san Pietro Claver. L’attenzione si concentra sulla portata e la diversità dei mezzi utilizzati.

La seconda parte tratta la “Missions-Serie für die Jugend” (collezione della missione per i giovani), una presentazione di diapositive ideata dalla Ledóchowska, di cui sono stati tramandati i testi originali e la cui selezione di immagini viene commentata criticamente.

La terza parte si concentra sulla vita nelle diverse regioni dell’Africa cristianizzata e mostra scatti individuali e di gruppo che danno un’idea dei momenti di autodeterminazione dei neri.

 La mostra si puó visitare fino al 31 ottobre 2025 dal lunedì al venerdì, ore 9-17.

 

29 ottobre:

La proiezione del film: DIE REBELLISCHE GRÄFIN (La contessa ribelle) di Gabriele Neudecker. Introduce Waltraud Langer, direttrice della sede regionale di ORF Salzburg.

 

 

MARIA TERESA LEDÓCHOWSKA | Irene Schrattenecker und Mitra Kotte (Klavier)


30. Oktober 2025 | 19:00

Rom – ÖSTERREICHISCHES KULTURFORUM, Viale Bruno Buozzi 113


Freier Eintritt nach Anmeldung: events.rom-kf@bmeia.gv.at

Irene Schrattenecker liest aus den Tagebüchern von Maria Theresia Ledóchowska (1863-1922)

Mitra Kotte übernimmt musikalische Gestaltung und spielt ein Programm aus Werken von Komponistinnen.

Eine Frau von großer Geisteskraft, Ausdauer und Zähigkeit, ausgestattet mit zahlreichen Begabungen, die sie allesamt gebündelt für ihr großes Ziel: die Eindämmung des Menschenhandels und die Befreiung der schwarzen Menschen Afrikas aus der Sklaverei zum Einsatz brachte. So kann man auf den Punkt bringen, was Maria Theresia Ledóchowska ausmacht.

Die als Tochter des Grafen Anton August Ledóchowski und seiner Frau Josepha Gräfin Salis-Zizers am 29. April 1863 in eine streng katholische Familie geborene MTL wuchs in Loosdorf und nach dem Verlust eines Großteils des Vermögens ab 1873 in St. Pölten auf, übersiedelte 1883 mit der Familie auf ein Landgut in der Nähe von Krakau, und bekleidete nach dem Tod des Vaters und nachdem ihre Aussichten auf eine Verheiratung durch eine entstellende Pockenerkrankung vollends geschwunden waren, von Dezember 1885 bis 1891 bei Alice von Toscana in Salzburg eine Stelle als Hofdame.

Schon in dieser Zeit engagierte sie sich in der Antisklaverei-Bewegung. Nach einer Begegnung mit dem für die Missionen in Afrika zuständigen Kardinal Charles Martial Lavigerie zog sie sich Mitte 1891 vom Hof- und Gesellschaftsleben zurück und widmete sich von da an bis zu ihrem Lebensende der Befreiung der Schwarzen in Afrika und der Förderung des Missionsgedankens in Österreich-Ungarn. Dafür setzte sie alle ihr zu Gebote stehenden Mittel ein: als Schreibende, Verlegerin, Rednerin, Ausstellungs-Organisatorin, Museumsleiterin und Vorsteherin der St.Petrus-Claver-Sodalität, die sie 1894 als Hilfsgemeinschaft für die afrikanischen Missionen gründete.

Für die Sodalität und ihre Zwecke erwarb sie in Bergheim bei Salzburg ein verlassenes Landgut mit einer ehemaligen Papiermühle, errichtete gegen viele Widerstände eine Druckerei, in der sie und ihre Mitschwestern Berichte der in Afrika tätigen Missionare, religiöse Schriften und Schulbücher in verschiedensten Sprachen herstellten und in die ganze Welt verschickten. MTL gründete Niederlassungen des Ordens u.a. in Wien, Triest und Krakau, später auch in Deutschland und Frankreich. Ihr Wirken war so bedeutend, dass sie als die zentrale weibliche Gestalt der deutschsprachigen Missionsbewegung in den Jahren zwischen 1884 und 1918 bezeichnet werden kann. 1902 verlegte sie das Generalat des Ordens nach Rom, wo sie am 6. Juli 1922 starb und auf dem Campo Santo Teutonico begraben liegt.

Maria Theresia Ledóchowska wurde 1975 seliggesprochen.


Die vorgetragenen Texte geben einen Einblick in Maria Theresia Ledóchowskas Entwicklung vom begabten, fröhlichen Kind über die mit kritischem Geist und scharfem Verstand ausgestattete junge Frau bis zur entschiedenen Kämpferin für die Missionen und gegen die Sklaverei.

(Text © I. Schrattenecker)


Irene Schrattenecker, geboren in Salzburg, studierte Romanistik, Germanistik und Kunstgeschichte in Salzburg und Florenz. Außerdem verfügt sie über eine Ausbildung in Klavier und Gesang, Rezitation, Pantomime und Advanced Camera-Acting.


Sie absolvierte Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Salzburg, Venedig und Triest und arbeitete an mehreren Projekten des Jubiläumsfonds der OeNB und des FWF mit.


Außerdem ist sie Herausgeberin kulturgeschichtlicher und kunsthistorischer Fundstücke und publiziert eigene literarischer Texte in in- und ausländischen Zeitschriften. Auch die Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen, sowie ihre Tätigkeit als Rezitatorin und Darstellerin in Theater, Film und Fernsehen sind Teil ihres Schaffens. Schrattenecker lebt in Salzburg und Triest.

 

Mitra Kotte (Wien, 1995) ist Pianistin, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen wie dem MozARTe Aachen, dem Benjamin-Prize 2017 der Wolfgang Boesch Foundation, dem Zhuhai International Mozart Competition for Young Musicians und dem International Competition for Yong Musicians Ettlingen, wo sie auch den Haydn-Preis erhielt.
In der Saison 2024/25 wird sie mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, beim Carintischen Sommer 2024, beim Septembre Musical, im Konzerthaus und im Musikverein auftreten; für „The New Austrian Sound of Music“ 2025/26 ist sie bereits bestätigt. Sie wurde an der MDW in Wien, der KNUA in Seoul und jetzt bei Till Fellner ausgebildet und nahm an Meisterkursen mit Lang Lang, Badura-Skoda, Karl-Heinz Kämmerling und anderen teil. 
www.mitrakotte.com

 


  Maria Theresia Ledóchowska- Biographie/n einer Gräfin,  Ordensfrau, Befreierin


Dies ist die erweiterte Version des Vortrags, der am 23. Juli 2025 im Rahmen des XV. IVG-Kongresses 2025, der von 20.07.-27.7.2025 in Graz zum Thema „Sprache und Literatur in Krisenzeiten" stattfand, in der Sektion „Die Biographie und ihre Prätexte“, gehalten von Frau Dr. Irene Schrattenecker.




                                     XVIII. Generalkapitel unserer Kongregation

                                        „Berufen, die Hoffnung des Heiles                                                                                                         in die heutige Welt  zu bringen.“ 




Liebe Freunde und Wohltäter, 

 

Das in Rom seit 9. September 2015 tagende Generalkapitel unserer Kongregation der Missionsschwestern vom Hl. Petrus Claver hat bereits die ersten „Früchte“ getragen: Am 13. September wurde die bisherige Generaloberin   M. Selin Karikkattil (Indien) für die 2. Periode als Generaloberin wiedergewählt. Wir freuen uns über diese Wiederwahl und wünschen Gottes reichen Segen für Ihre große Aufgabe. 



Am 18. September fand die Wahl der vier Generalrätinnen statt. Es wurden gewählt:

Sr.Kazimiera Serafin aus Polen,                                                   1. Generalrätin und Generalvikarin

Sr. Sonia dos Santos aus Brasilien, 2. Generalrätin

Sr. Reena Rosa Thoppil aus Indien, 3. Generalrätin

Sr. Jacinta Chan Wong aus Samoa, 4. Generalrätin


Wir freuen uns ebenfalls über diese unsere Schwestern, die jetzt zusammen mit der Generaloberin unsere internationale Kongregation in den nächsten 6 Jahren leiten werden und empfehlen sie alle der Führung und Fürsprache der Mutter Gottes vom guten Rat.


Die Arbeiten des Generalkapitels werden am 30. September 2025 mit einem feierlichem

Gottesdienst abgeschlossen, dem der Kardinal Baldassare Reina, Generalvikar für die Diözese Rom vorstehen wird.


Dankbar für Ihr Gebet


Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver


 Auszeichnung für künstlerische Auseinandersetzung mit Leben und Wirken der Seligen Maria Theresia Ledóchowska vergeben


SALZBURG (eds-3. 6. 2025) / Die Erzdiözese Salzburg hat am Dienstagabend im Kapitelsaal den Ledóchowksa Schul-Award verliehen: Gewürdigt wurden drei Projekte aus dem MultiAugustinum, ein Projekt der BAfEP Salzburg und eines aus der HLW Elisabethinum, die sich alle „intensiv mit dem Leben und Wirken der Seligen Maria Theresia Ledóchowska auseinandergesetzt haben“, betonten Rektor Raimund Sagmeister und die Referentin Christa Rohrer-Fuchsberger vom Amt für Schule und Bildung der Erzdiözese Salzburg. Ein Jury- und ein Online-Publikumsvoting haben zum Sieg geführt. Der Einladung zur Verleihung gefolgt sind etwa 95 Gäste, darunter 65 Schülerinnen. Die musikalische Gestaltung übernahm das Vokalensemble SalCanto.                      Die Projekte aller Schülerinnen und Schüler sind weiterhin online einsehbar unter www.ledochowska.at/schul-award.


Weihbischof Hansjörg Hofer erzählte in seinen Grußworten vom Vertraut-werden mit den Menschen, mit denen man sich beschäftigt. Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sei das Maria Theresia Ledóchowska gewesen. Doch was genau fasziniert so an ihr? „Sie war ein Vorbild, ein Leuchtturm, eine konsequente Frau. Sie hatte einen langen Atem.“ Sie habe Rückschläge erlebt. Aber sie habe etwas geschaffen, das bleibt und das christlich ist. „Sie war auf alle Fälle eine starke, kluge und vor allem gläubige Frau, eine intensive Beterin. Sie ist eben eine Selige und damit für uns ein Vorbild.“ Jesus Christus und seine Botschaft sei ihr Motor, ihr Fundament gewesen. „Sie war eine moderne Selige.“ Heilige und Selige seien dazu da, „dass wir versuchen, sie nachzuahmen“. Das haben die Schülerinnen und Schüler auf ihre je eigene Weise getan. „Ihr habt dadurch für euer Leben sicher etwas dazu gewonnen, das euch niemand mehr nehmen kann“, gratulierte er den Preisträgerinnen.


Sr. Ursula Lorek SSPC verwies auf das für diesen Award notwendige Engagement der Schülerinnen und Schüler, ohne die diese Vergabe nicht möglich gewesen sei. „Was damals vor 100 Jahren so drängend war – Sklaverei, Menschenhandel, Armut – gibt es heute noch immer.“

Die Ordensgemeinschaft engagiert sich weiterhin im Sinne Ledóchowskas. Derzeit sind in Maria Sorg sieben Ordensschwestern und eine Laiin. Eine Stärke von Ledóchowska sei gewesen, dass sie auf die Menschen zugegangen sei und mit ihnen ins Gespräch gekommen sei, auch in Schulen. Abschließend sprach Sr. Ursula Lorek eine Einladung an die Preisträgerinnen nach Maria Sorg aus.


„Missionsfotografie in Afrika.“ –

Die Diasammlung der Maria Theresia Ledóchowska


Am 6. Februar 2025 wurde im Kreuzgang des Franziskanerklosters in Salzburg eine interessante Ausstellung „Missionsfotografie in Afrika.“ – Die Diasammlung der Maria Theresia Ledóchowska eröffnet. Es haben sich überraschend viele Menschen für etwas nicht Alltägliches an diesem Abend entschlossen.

Nach der Begrüßung seitens des Hausherrn P. Thomas Hrastnik OFM Guardian des Franziskaner Klosters hat auch Sr. Ursula Lorek von den Missionsschwestern vom Hl. Petrus Claver alle Persönlichkeiten und Gäste herzlich willkommen geheißen. Sie dankte dem Team „Ledochowska+“, vor allem dem Initiator Prof. Alfred Winter für das große Engagement, um immer neue Projekte zur besseren Kenntnis der Sel. Maria Theresia in die Wege zu leiten.

MMag. Dr. Andreas Weiß, Direktor des katholischen Bildungswerks Salzburg sprach über die Bedeutung der Bildung im Allgemeinem. Er ist bereit diese Ausstellung auch woanders im Rahmen der katholischen Bildungswerks zu fördern.

Es folgten wissenschaftliche Erläuterungen zur Ausstellung seitens des Dr. Kurt Kaindl sowie zeitgemäße wissenschaftliche Kommentare von Dr. Julia Allerstorfer-Hertel. Die anschließende Führung wurde mit Kommentaren zu einzelnen Bildern von Stefan Gassenbauer und Eva Wiegert begleitet. Der Abend endete mit einer frohen Agape.


Mehr darüber finden Sie in der Dorfzeitung:

Die Glasdiasammlung von Maria Theresia Ledóchowska

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"Unser vorrangiges Ziel besteht darin, das Feuer Christi, das in unseren Herzen brennt, auch in anderen zu entfachen, um die Liebe zur Mission immer mehr auszubreiten und in den Herzen aller einzupflanzen“.         

 

                     Maria Theresia Ledóchowska,

                               Konferenz in Wien 1913

Unsere Missionskongregation wurde im Jahre 1894 in Salzburg von der sel. Maria Theresia Ledóchowska gegründet mit der Aufgabe der Förderung der Verkündigung des Evangeliums und Linderung der Not in der Welt.