Agatha-Brot-Aktion


Unter dem Motto "Schenken wir einem hungrigen Kind ein Stück Brot“ stand die heurige Agatha-Brot-Aktion am 12/13. Februar in Stift Zwettl. Nach einer erzwungenen Unterbrechung im Coronajahr 2021, durften wir heuer wieder den Messbesuchern ein Missionsprojekt vorstellen. Diesmal kommt die Agatha-Brot-Aktion Kindern in Slumgebieten von Nairobi, Kenia zugute. Dank der Großherzigkeit der Wohltäter können sich Kinder in der von den Kleinen Schwestern vom hl. Franziskus geleiteten Volksschule weiter auf die Schulausspeisung freuen. Vergelt's Gott an den Arbeitskreis Caritas Soziales unter der Leitung von Frau Johanna Grünstäudl.


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Feier des FESTGOTTESDIENST mit Weihbischof Dr. Hans Jörg Hofer am 6. Juli, 2021 in Maria Sorg als Beginn des Jubiläumsjahres zum 100. Todestag der sel. Maria Theresia Ledóchowska am 6. Juli 2022 .

"Wir haben Seinen Stern gesehen...!"


Am 6. Jänner 2021 haben sieben unserer Novizinnen (in Indien und Vietnam) ihre ersten Gelübde abgelegt. Mit Dankbarkeit Gott gegenüber und mit Freude empfehlen wir die jungen Schwestern Ihren Gebeten!




 Ihren Gebeten empfehlen wir Ihnen unsere liebe

        Mutter Maria Moryl

           ehemalige Generaloberin (2007-2019)

 

           Heimgegangen in den Frieden des Herrn

            in St. Paul, USA am 2.11.2020.

            Sie stand im 65. Lebensjahr

           und gehörte der Kongregation

            seit dem Jahre 1976 an.

         R.I.P.

Mutter Maria Moryl wurde in Biskupice, Polen 22.01.1955 als jüngste von 5 Geschwistern geboren. Als die Kinder groß waren, zog die ganze Familie in die USA. Hier wollte die junge Maria etwas Geld verdienen, um damit armen Kindern in der Mission zu helfen. Dabei fand sie auch zu ihrer Berufung als Missionsschwester vom hl. Petrus Claver, nachdem sie „zufällig“ die Missionsschrift „Echo aus Afrika“ entdeckt und durch die Lektüre dazu inspiriert wurde.

Ihren innigen Wunsch Gott und den Missionen zu dienen hat sie durch ihre Hingabe an Gott in der Ordensprofess am 6.01.1980 realisiert. Über 25 Jahre hat sie dann in unserer Niederlassung St. Paul, Minn. in den USA tatkräftig für die Missionen gewirkt als Redakteurin der Zeitschrift „Echo aus Afrika“, bei der Komposition der Missionszeitschriften und Bücher für die Mission in der ordenseigenen Druckerei, bei der Missionsanimation in verschiedenen Pfarren und Schulen. Viele Jahre hat sie auch Verantwortung für die Gemeinschaft und für die Ausbildung der Novizinnen getragen. Dieses hingebungsvolle Wirken vom hat sie innig mit ihrem Gebet und Opfern verbunden, damit die Boten des Evangeliums in den Missionen gestärkt werden.

Am 14. September 2007 wurde sie zur Generaloberin der Kongregation der Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver in Rom gewählt und hat sich mit vollem Einsatz für das Wohl der Missionare gemäß dem Charisma unserer Gründerin, der sel. Maria Theresia Ledóchowska, eingesetzt. Sie besuchte die Schwesterngemeinschaften auf allen 5 Kontinenten und ermunterte sie in ihrem Dienst für die Missionskirche.

Nach der Wiederwahl im Jahr 2013 setzte sie ihre Tätigkeit mit Liebe und Eifer für das Reich Christi in den Missionen fort. Sie gründete 3 neue Niederlassungen der Schwestern in den Ländern, wo der „Herr der Ernte“ unserer Kongregation zahlreiche Berufungen zugeführt hat: in Vietnam, Nigeria und Uganda. Mit offenem Herzen setzte sie sich besonders für jene ein, die seitens der Gesellschaft diskriminiert und benachteiligt werden, insbesondere die kastenlosen Frauen und Kinder in Indien.

Bevor sie ihr Mandat im September 2019 beendet hatte, wurde bei ihr ein Tumor an der Lunge diagnostiziert. Trotz aller Therapien wurden die Aussichten auf eine Genesung immer geringer. Am Allerseelentag, 2. November 2020 erlöste sie der Herr von ihren Leiden, die sie immer bewusst für die Missionare und die Kongregation aufopferte. Die Tür zum ewigen Hochzeitsmahl wurde ihr vom getreuen Gott, den sie im Leben aus ganzem Herzen und mit ganzer Kraft geliebt hatte, geöffnet, so vertrauen wir voll Zuversicht.

Wir danken ihr für das Vorbild ihrer Hingabe an Gott und die Menschen und sind sicher, dass sie uns auch vom Himmel aus weiterhin beistehen wird.

Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver


Selige Maria-Theresia Ledóchowska, neue Patronin der Polen

in Österreich

Am 13. September 2020, um 10.00 Uhr fand die alljährliche Maria-Namen Feier am Kahlenberg statt, die wie jedes Jahr, mit dem Dank an Gott für den Sieg über die Osmanische Macht am 12. September 1683 verbunden war. Heuer erhielt diese Feier noch eine weitere Bedeutung: 

 

Nuntius Erzbischof López Quintana, hat während der hl. Eucharistie, die er mit mehreren Priestern feierte, Papst Johannes Paul II, die heilige Ursula Ledóchowska und unsere Mutter Gründerin, die selige Maria-Theresia Ledóchowska, als Patrone der Polen in Österreich ausgerufen.


An der Feier nahmen Repräsentanten der polnischen und österreichschen Regierung, Vertreterinnen der Ordensgemeinschaften, sowie Gläubige aus Polen und Österreich teil.

Es war bewegend, dass gerade Herr Mag. Jan Ledóchowski, ein weitschichtiger Verwandter der hl. Ursula und der sel. Maria Theresia, die drei Persönlichkeiten kurz vorstellte.

 

Die Reliquien, die im Altarraum vor dem Bild der neuen Patrone der Polen in Österreich standen, werden einen ständigen Platz in der Kahlenberger Kirche finden. Man konnte unmittelbar nach der hl. Messe beobachten, wie die Menschen mit ihren Anliegen und mit Dank vor den hl. Reliquien kniend beteten.


Magnificat !!!

Am 1. Juli, 2020 feierte Sr. Donata aus Indien  in unserer Hauskapelle in Maria Sorg ihr Goldenes Professjubiläum. Pater Andreas Steiner, Provinzial der Herz Jesu Missionaren leitete den Gottesdienst und hielt die Festpredigt. Nach der hl. Kommunion dankte Sr. Donata  dem Herrn mit persönlichen Worten für Seine gütige Führung in ihrem Leben: „Immer habe ich gefühlt, dass Deine Hand über mir war“  und sie bat ihn: „Segne meine Geschwister, meine ganze Kongregation und unsere Wohltäter in der ganzen Welt“.
An diesem Tag haben fünf weitere von unseren Mitschwestern für 50 Jahre ihres Ordenslebens Gott gedankt.
Am 6. Juli, 2020, dem Fest der sel. Maria Theresia Ledóchowska, unserer Mutter Gründerin erneuerte Sr. Veronika aus Nigeria ihre zeitlichen Gelübde. Während der Eucharistiefeier, die Bischofsvikar Laireiter zelebrierte, hat Sr. Veronika voll Freude ihre Gelübde für weitere drei Jahre erneuert.  Mit ihr erneuerten weitere 17 Schwestern in unseren verschiedenen Gemeinschaften ihre zeitlichen Gelübde und drei Mitschwestern haben Christus ihr endgültiges "JA" Wort Christus gegeben durch die Ablegung der Ewigen Gelübde. Dankbar für diese Gaben bitten wir den Herrn, dass Er das Leben unserer Mitschwestern weiter mit Liebe und Freude auf ihrem Weg in seiner Nachfolge erfülle! Magnificat!!!

Liebe Freunde,
Mit diesem Brief möchte ich allen danken, die beigetragen haben zur Unterstützung der Mission unserer Missionarinnen Dienerinnen der Armen in Cusibamba, insbesondere für das Projekt
" Brot-Cusibamba."
Es gibt mehrere Gründe, warum ich mich besonders darüber freue, dass die Arbeit unserer Schwestern in diesem sehr armen Dorf dank der Unterstützung unserer Wohltäter fortgesetzt werden kann: Vor etwa 10 Jahren wurde ich nach Cusibamba gerufen, um dort die hl. Messe zu feiern und das Allerheiligste in der kleinen Kapelle unserer Schwestern zu belassen, was den Beginn ihrer ständigen Präsenz in diesem Dorf bedeutete.
Es war der 10. Februar, der Tag der hl. Scholastica, Schutzpatronin der Gemeinschaft unserer Schwestern. Der Pfarrer ging ein- bis zweimal im Jahr dorthin, um zu feiern, das heißt, es war eine Bevölkerung praktisch ohne christliches Leben, mit vielen Problemen des Alkoholismus, der Gewalt und der Unmoral in den Familien. Seit unsere Schwestern anwesend sind, macht jeden Sonntag ein Priester der Missionare Diener der Armen eine Fahrt von eineinhalb Stunden dorthin, um die Beichte zu hören und die Messe zu feiern, um nicht nur den Schwestern, sondern auch dem Volk zu helfen, und ich kann bezeugen, dass das Leben heute viel ehrenwerter ist als vor 10 Jahren.
Dreimal hatte ich das Privileg, das Oster-Triduum in Cusibamba zu feiern, einem sehr malerischen Dorf.  Da es keinen Schlafplatz gab, blieb ich im Glockenturm der Kapelle.  Nachts konnte ich die Stille genießen und den Sternenhimmel betrachten, der dort oben spektakulär ist (das Land liegt in etwa 3700 Meter Seehöhe inmitten der Bergkette der Kordilleren). Was kann ich Ihnen sagen? Am Gründonnerstag hatte ich das Privileg, die Füße zu waschen von einigen Männern und Kindern, die den ganzen Tag auf den Feldern, auf ihren Kartoffelfeldern arbeiten, und zwar in Gummi-Sandalen (genannt "hojotas") oder manchmal barfuss... Es waren Füße, die viel über die Härte des Lebens aussagen... und die braune Farbe des Wassers am Ende der Fußwaschung machte deutlich, dass die Mission dort noch am Anfang steht... Der Karfreitag beginnt mit einem denkwürdigen Kreuzweg: Wir machen uns um 6:00 Uhr morgens auf den Weg, um die "Mama Simona" zu erklimmen, einen über 4.200 m hohen Berg. Der Aufstieg dauert etwa drei Stunden und die Gläubigen, wenige am Anfang, kommen allmählich, um sich der Gruppe derer anzuschließen, die Buße für ihre Sünden tun. Fasten, obligatorisch an diesem Tag, macht den Aufstieg ziemlich anstrengend; Gesänge in Quechua (die Sprache, die vom Volk gesprochen wird), kurze Meditationen und langes Gehen  in Schweigen laden das Volk dazu ein, sich zu sammeln und sich innerlich auf das Sakrament der Beichte vorzubereiten, das der Priester spendet, sobald der Gipfel erreicht ist, auf dem ein imposantes Kreuz steht. Die Menschen kommen auch aus anderen Dörfern an diesem Tag und ich erinnere mich mehrere Stunden Beichte gehört zu haben auf diesem Gipfel, inmitten einer herrlichen Landschaft. Ich verbrachte den Karsamstag damit die Leute zu Hause zu besuchen, mit ihnen zu beten, ihr Häuser, ihre Tiere, ihre Felder zu segnen. Sie schätzen den Segen Gottes durch den Priester sehr.

Jedes Mal, wenn ich nach Cusibamba ging, habe ich jahrelang ein oder zwei Körbe voll Brot mitgebracht, das in der „Stadt der Jugend“ zubereitet wird, wo die Priester und Brüder leben. Vor einigen Jahren haben die Schwestern im Dorf einen Ofen zum Brotbacken gebaut und bringen den Menschen bei, selbst Brot zu machen.
Als Belgier fand ich es seltsam, dass man das Brot gab ohne etwas hinzuzufügen, wie Butter oder Marmelade oder Käse oder Schinken. Nein: Das ist gar nicht nötig, um sie sehr glücklich zu machen. Wenn man ihnen ein Stück Brot gibt, ist es für sie wie ein köstliches Schokolade-Kipferl...
Manche von den Leuten haben die Gewohnheit, das Brot zu küssen, sobald man es in ihre Hand legt, aus Dankbarkeit für den Geber und für Gott, von dem jedes Geschenk kommt. Ich habe viel von diesen Leuten in Cusibamba gelernt...Die liebevolle Aufmerksamkeit der Schwestern, ihre Fürsorge für die Armen, seien es Kinder, Erwachsene oder ältere Menschen, ihre Bemühungen, eine menschlichere und christlichere Zukunft für sie zu bereiten, sind greifbare Zeichen der Hoffnung für dieses Volk.
Ein letzter Grund für meine Freude an dieser Mission: In unserem Ausbildungshaus in Ajofrín (Toledo-Spanien) studiert ein junger Mann namens Mateo, der aus diesem Dorf Cusibamba stammt. Er steht im zweiten Jahr des Philosophie Studiums. Im September dieses Jahres 2020,  wird er, so Gott will, sein Noviziat beginnen. Beten wir für seine Berufung und dass er zusammen mit dem materiellen Brot auch das eucharistische Brot in viele andere Dörfer in den Kordilleren der Hohen Anden tragen kann.

Nochmals vielen Dank an unsere Wohltäter, denen ich versichern kann, dass Ihr Geld nur zum Wohle der Ärmsten verwendet wird und dass wir auch für Sie beten.

Fr Sébastien Dumont. Msp.

Wer Brot hat, sei dankbar und teile! 

Am 8/9. Februar 2020 durften wir schon zum zwölften Mal bei den hl. Messen in der Pfarre Stift Zwettl im Rahmen der Agatha-Brot-Aktion, ein Missionsprojekt vorstellen. Diesmal haben Sr. Rosily und Sr. Veronika für ein Ernährungszentrum in Cusibamba in Peru um Hilfe gebeten. Mir einer PowerPoint Präsentation stellten die Schwestern mit Bildern die spezifischen Lebensumstände in den hohen Anden dar.
Wie jedes Jahr, durften auch heuer, die Besucher der Gottesdienste kleine Brötchen, die mit dem Gedanken: Wer Brot hat, sei dankbar und teile! verpackt waren, nach Hause mitnehmen. Großer Dank dafür gebührt vor allem Familie Grünstäudl und dem Caritas Team. 
Die großzügige Unterstützung kommt der armen Bevölkerung in Cusibamba zu Gute, um die sich die Missionarinnen Dienerinnen der Armen annimmt.


REGEN, LEBEN, SEGEN...
Weihnachtsaktion 2019 für Uganda

Schon zum 38. Mal hat die Pfarre Loosdorf eine Weihnachtsaktion zu Gunsten der Mission gestaltet. Heuer kam sie einem Projekt in Uganda, Diözese Hoima zugute. Wir danken Mitgliedern des Missionsausschusses und allen Spendern herzlich dafür, dass wir die an uns ergangene Bitte um zwei Wassertanks erfüllen konnten.

Freude berührt die Herzen... 

Am 21. Dezember 2019 gestalteten die „Vocalisten Plus vom Rupertiwinkel“ in der Pfarrkirche Bergheim ein Benefizkonzert zu Gunsten von Pater Johannes Nepomuk Joe Unterberger OFM, der Waisenkinder in Yangon, Myanmar begleitet.

Die „Vocalisten“ stimmten die Menschen in der vollbesetzten Kirche mit ihren wunderbaren Klängen auf das Weihnachtsgeschehen ein und Sr. Mietka SSPC öffnete mit Power Point Bildern die Herzen für das Anliegen von Pater Joe, der zuerst Tennisprofi war und seit 2016 als Franziskanerpater Armen und Waisenkindern in Myanmar (früheres Burma) zur Seite steht. 
Die Spendenfreudigkeit - für die wir im Namen von Pater Joe herzlich danken - war ebenso groß wie das Lob für den geradezu „himmlischen“ Chor. Gloria sei Gott in der Höhe!
Pater Joe bedankt sich: 

Liebe Helferinnen und Helfer!
Am 7. Januar 2020 war ich sprachlos, als ich den hohen Spendeneingang von € 2.000 bemerkte. Diese Eure Unterstützung kommt in erster Linie einer Kriegsflüchtlingsfamilie aus dem Rakhine State zugute. Es handelt sich dabei um 18 Personen, die im Kriegsgebiet ihre sichere Bleibe verlassen mussten, weil die Gefahr durch den Krieg zu groß geworden ist. Leider konnten bis jetzt noch nicht alle evakuiert werden.
Ebenso werden dadurch die Kinder aus 4 Waisenhäusern unterstützt, die ich regelmäßig besuche. Das sind alles zusammen mehr als 200 Kinder und deren Betreuerinnen Team.
Ich kann Euch nur versichern, dass die Empfänger Eurer Unterstützung täglich für Euch alle beten – und das tun sie wirklich, das weiß ich aus tiefstem Herzen!
In großer Dankbarkeit, Bruder Joe Unterberger (Franziskaner), Myanmar

Gedenktafel für eine große missionarische „Loosdorferin.
Bei einem feierlichen Gottesdienst am Weltmissionssonntag, 20. Oktober 2019 in Loosdorf, dem Geburtsort der sel. Maria Theresia Ledóchowska, sprach der em. Bischof von St. Pölten, DDr. Klaus Küng, über das Leben der Gründerin unserer Missionskongregation und segnete im Anschluss an die hl. Messe eine Gedenktafel, die beim Kirchenportal zur Erinnerung an diese große missionarische „Loosdorferin“ angebracht wurde. Vor 44 Jahren am Missionssonntag, wurde Maria Theresia Ledóchowska in Rom selig gesprochen. Heuer feiern wir das 125 Jahre Jubiläeum, der von ihr gegründeten Kongregation der Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver.
Unser Dank für diese spezielle Ehrung der sel. Maria Theresia an ihrem Geburtsort, wo schon ihre leibliche Schwester, die hl. Ursula Ledóchowska, mit einer Gedenktafel am Kirchenportal geehrt wurde, gilt vor allem der sehr missionarisch aktiven Pfarrgemeinde Loosdorf.
Es war ein großer Festtag für Loosdorf, für uns Schwestern und für alle, die sich mit der Seligen und ihrem Missionswerk verbunden fühlen. Einige Fotos, die bei der hl. Messe und bei der Enthüllung der Gedenktafel „geblitzt“ wurden, mögen einen kleinen Widerschein der Freude darüber vermitteln, an dem Ort zu sein, an dem das große und weite Herz der „Mutter der Afrikaner“, wie sie später betitelt wurde, bei ihrer Geburt zu schlagen begonnen hatte.

Missionsfest in Maria Sorg.
Der beinahe schon zur Tradition gehörende Regen bei Feiern in Maria Sorg konnte die Freude von zahlreichen Gästen nicht beeinträchtigen, die beim Missionsfest am Sonntag, 8. September 2019 zu125. Jubiläum der Missionsschwestern vom hl. Petrus Claver „zusammengeströmt“ waren. 

In unserer Hauskapelle nahmen Missionsfreunde und Ordensleute von nah und fern teil an der Eucharistiefeier von Bischof Mons. Gerard Anton Ẑerdin Bukovec, OFM aus Peru, der mit zahlreichen Priestern der Erzdiözese Salzburg konzelebrierte. Musikalisch wurde der Gottesdienst von den „Vocalisten plus“ aus dem Rupertiwinkel so hervorragend und einfühlsam gestaltet, dass es wie man so sagt „richtig unter die Haut“ ging. Prangerschützen und uniformierte Feuerwehr aus Lengfelden trugen von draußen her noch zusätzlich zum festlichen Gepränge bei. 
In seiner Predigt sagte der Bischof: “Jesus lädt uns ein, das Geschenk der Freiheit zu leben und uns von allen Banden zu befreien, die uns versklaven. Christ zu sein und Jesus nachzufolgen hat viel damit zu tun, zu lernen, frei zu sein und in Freiheit zu entdecken, dass wir Kinder Gottes und Brüder von allen sind. Jesus zeigt uns den Weg und lehrt uns, dass wir nur dann Leben und Glück finden können, wenn wir im Stande sind alles zu verlassen". Und weiter: „In den Armen begegne ich immer der Größe Gottes. Deswegen versuche ich diesen Menschen nahe zu stehen, besonders in ihren Nöten und Bedürfnissen. Sehr oft habe ich nur leere Hände, aber voll Vertrauen, dass Gott seine Armen nie verlassen werde“.
Die Fürbitten waren mit einer Gabenprozession verbunden, bei der Bischof Gerard, als Symbol unter anderem eine Sklavenkette als Zeichen für die heutigen Formen von Sklaverei entgegennahm. Dies erinnerte an die Anfänge des Missionswerkes, unserer Gründerin, der sel. Maria Theresia Ledóchowska.
Nach der Hl. Messe gab es bei der Stärkung in jeder Ecke des Klosters rege Unterhaltung. Die Kinder vergnügten sich in einem dazu bestimmten Winkel. 
Verschiedene Souvenirs und Klosterprodukte sowie Lose für die Missionstombola, die mit Spannung abgeholt wurden, trugen zur Unterstützung des Projekts von Bischof Gerard in Peru bei.
Am späteren Nachmittag zeigte er mit Kommentar seines Mitbruders Pater Zlatko Špehar, Pfarrer der kroatisch-katholischen Gemeinde in Salzburg, eine PowerPoint über sein Projekt in Peru, welches das Ziel verfolgt, Kindern und Jugendlichen im Amazonasgebiet zu einer Ausbildung zu verhelfen, die ihre eigene Sprache und Kultur umfasst. Die Entwicklung der Universität für indigene Völker (UCSS Nopoko), die in Atalaya ins Leben gerufen wurde, macht gute Fortschritte. 
Ein Konzert der Familie Burkali aus Bergheim umrahmte die Verlosung der Tombola-Hauptpreise und bildete den musikalischen Ausklang eines Festes, an dem sich viele voll Freude beteiligt hatten und bei dem die „Freude am Evangelium“ von Hilfsbereitschaft durchdrungen war. 
Am 6. Juli, 2019, dem Fest der sel. Maria Theresia Ledóchowska im 125. Gründungsjahr unserer Kongregation, durften wir Schwestern vom hl. Petrus Claver uns und unser Missionswerk bei der Monatswallfahrt in Maria Puchheim vorstellen.
Nach dem von uns vorgebeteten Rosenkranz leitete P. Rolph Biegler von den Herz Jesu Missionaren die hl. Messe. Die Gebetsatmosphäre in der Marienbasilika mit den vielen treuen Wallfahrtsbesuchern strahlt Hoffnung und Frieden aus. Es war daher eine große Freude für uns, dass fünf unserer jungen Schwestern gerade an diesem Ort nach der einfühlsamen Predigt von P. Rolph ihre Ordensgelübde erneuern durften.

Nach der Vorstellung unseres Missionswerkes und nach der Anbetungsstunde, die von uns Schwestern gestaltet wurde, schloss diese wunderbare Dankwallfahrt für „125 Jahre im Dienst des Evangeliums“ mit dem eucharistischen Segen. 
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