Maria, die Mutter vom Guten Rat

wurde als Patronin unserer  Kongregation, durch  die Gründerin, Maria Theresia Ledóchowska gewählt. Ihr Fest feiern wir am 26. April.  Der hl. Papst Pius X. bestätigte diese Wahl.  Maria ist nicht zu trennen von ihrem Göttlichen Sohn und von seinem Erlösungswerk. Sie hat das Evangelium nicht direkt verkündet, aber in Verborgenheit und in der Stille stand sie den Aposteln, den ersten Missionaren, mit ihren Gebeten und Werken bei.  Auch wir arbeiten in der Stille und im Gebet jede dort, wo der Herr uns hingestellt hat,  für die Verkündigung des Wortes, überall wo  es von den Missionaren verkündet wird.

Deshalb wenden wir uns an sie, dass sie unsere Herzen öffnet für die Bedürfnisse der Evangelisierung und damit wir die am besten geeigneten  Methoden erkennen und verwirklichen können, um den Missionen zu helfen. Mit dem Wunsch die Gabe des Rates zu erhalten, rufen wir Maria mit festem Vertrauen an, damit sie uns in jeder Lage das eingibt, was Gott gefällt und seinem Willen entspricht.

Gebet zur Mutter vom Guten Rat

O heiligste Jungfrau Maria, Mutter des Guten Rates, ich bitte dich demütig durch das kostbare Blut, das dein göttlicher Sohn Jesus Christus für mich vergossen hat, nimm mich auf in die Zahl   deiner Kinder und stehe mir bei mit deinem guten Rat, damit ich nichts freiwillig denke, rede oder tue, was Gott und dir missfällig ist. Sei mir mit  deinen mütterlichen Ratschlägen Führerin in allen Zweifeln, Stärke in Versuchungen, Befreierin aus jeder Gefahr, Beschirmerin vor meinen Feinden und Helferin in jeder Not. Besonders aber stehe mir bei, liebste Mutter, in der Stunde meines Todes; stärke mich als dann in meinem Vertrauen auf die unendlichen Verdienste deines göttlichen Sohnes und deine mächtige Fürbitte. Verteidige mich gegen die Angriffe des höllischen Feindes und erflehe mir die Gnade, dass ich sterbe mit dem heiligsten Namen Jesu im Herzen und auf den Lippen und unter Anrufung deines süßesten, Namens, o milde, o gütige, o süße Jungfrau Maria. Amen.

Der hl. Petrus Claver

dessen Namen wir tragen,  war von Anfang an Schutzpatron unserer Kongregation. In einer Zeit, in der die Menschenrechte schwer verletzt wurden, verstand es der hl. Petrus Claver dem Nächsten mit Liebe und Hingabe zu dienen, indem er den Sklaven half ihre Würde als Gotteskinder und ihre übernatürliche Berufung zu erkennen. Die Gründerin, Maria Theresia Ledóchowska,  teilte seine Leidenschaft und seinen Einsatz für die Anerkennung der Würde jedes Menschen.

Geboren 1580 in Verdú, trat Petrus Claver im Jahre 1602 in die Gesellschaft Jesu ein, nachdem er zuvor an der Universität von Barcelona studiert hatte. Im Kolleg von Mallorca wurde er mit Bruder Alfons Rodriguez bekannt, durch den er seine Berufung für die Mission entdeckte. Das Gebiet seiner Tätigkeit lag in Kolumbien, wo er unter den Afrikanischen Sklaven arbeitete bis zu seinem Tod am 8. September 1654 in Cartagena. Durch ein Gelübde hatte er sich den Sklaven für immer verbunden. Der  „Sklave der Sklaven“ wurde 1888 von Papst Leo XIII. heiliggesprochen. Sein Fest  wird am 9.September gefeiert.

Durch das Beispiel des hl. Petrus Claver lädt uns die Gründerin ein ihn nachzuahmen in seiner heroischen Opferbereitschaft, Geduld und Nächstenliebe als notwendige Voraussetzung um unsere Berufung als Hilfsmissionarinnen leben zu können.

Die Nachahmung unseres heiligen Patrons in seiner vollkommenen Ausrichtung nach dem Evangelium weist uns den Weg zum Geist der Seligpreisungen, in der Fügsamkeit und Abhängigkeit Gott gegenüber, bis zur vertrauensvollen Hingabe an die Vorsehung des Vaters.
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